Eines steht für ambitionierte Läufer häufig im Vordergrund: Die aktuelle Form. Um immer zu wissen, wo man gerade steht und ob das Training der letzten Wochen gewirkt hat, zeigt RUNALYZE den Effektiven VO2max an, der als Indikator für die aktuelle Leistungsfähigkeit dient. Wir haben jetzt eine neue Ansicht für Euch, die Euch die Entwicklung Eurer Laufform darstellt und die erzielten Ergebnisse bei Laufveranstaltungen mit dieser vergleicht.
Die Definition des Effektiven VO2max findest Du in unserem Glossar. Wie wir den Wert schätzen und wie du die Berechnungen anpassen kannst, kannst du Dir in unserer Hilfe durchlesen.
Im Diagramm des „Running Performance Status“ wird der Verlauf des effektiven VO2max für den ausgewählten Zeitraum dargestellt. Sowie der aktuelle Trend dargestellt, gemeinsam mit den Werten der einzelnen Aktivitäten und – wenn vorhanden – Wettkampfergebnissen.
Der hier gezeigte Athlet konnte in den letzten drei Monaten seinen VO2max um über drei Punkte steigern – dies geschah aber vorallem im Februar und März. Die einzelnen Aktivitäten weichen nicht besonders stark vom Formverlauf ab und es gibt keine einzelnen Ausreißer. Wenn dies der Fall wäre, sollten die einzelnen Aktivitäten von der Form ausgeschlossen werden (Bearbeiten –> Haken bei „VO2max für Form“ entfernen).
Damit die geschätzte Form auch zur tatsächlichen Leistungsfähigkeit passt und damit realistische Prognosen angezeigt werden können, muss der Korrekturfaktor richtig eingestellt sein. In diesem Fall hat der Athlet bei den RUNALYZE Osterläufen seine Form nicht ganz bestätigen können – allerdings war das natürlich auch kein Lauf unter realen Wettkampfbedingungen. Daher kann davon ausgegangen werden, dass der Korrekturfaktor passt. Andernfalls lässt sich mit einem Klick auf „Adjust correction factor to match this result“ der Faktor direkt anpassen.
Am unteren Ende findet sich noch die tabellarische Auflistung des Effektiven VO2max – nach Jahren und Monaten – gemeinsam mit dem jeweils besten Ergebnis und dem Trainingsvolumen (in Kilometern, Anzahl Trainingseinheiten und dem Anteil Qualitätstrainings).
Der dargestellte Athlet hatte seinen Formhöhepunkt im Jahr 2014, erreichte damals bei seiner Halbmarathon-Bestzeit aber nicht ganz die rechnerische Form. Im Jahr darauf bestätigte er mit seiner 10er-Bestzeit das Potential der Halbmarathonzeit erneut, obwohl die Form es dieses Mal eigentlich nicht ganz hergab. Seit dem Laufbeginn in 2007 ging es bis 2014 stetig bergauf, doch seit der Verletzungspause in 2017 ist der VO2max noch nicht wieder über 60 gestiegen.