Running Power für alle

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Wahrscheinlich kennen wir alle die Diskussionen über die richtige Trainingssteuerung: Sollte ich mich nach Herzfrequenz, Geschwindigkeit oder Power richten? Die Diskussionen werden wahrscheinlich noch lange andauern und jeder hat seinen eigenen Standpunkt dazu. Wir bei RUNALYZE haben auch einen klaren Standpunkt: Wir versuchen nicht, Euch eine bestimmte Trainingsphilosophie vorzugeben. Wer nach der Herzfrequenz trainieren will, sollte alle notwendigen Tools dafür vorfinden, ebenso wie diejenigen, die nach Tempo oder Leistung trainieren wollen. Auf diesem Weg sind wir nun einen Schritt weiter, denn wir haben jetzt Leistungsdaten für alle Läufer.

Vom Gerät oder von zusätzlichen Sensoren (wie Stryd oder Runscribe) aufgezeichnete Leistungsdaten werden seit langem importiert und angezeigt. Die automatische Schätzung von Leistungsdaten, wenn keine aufgezeichneten Daten verfügbar sind, war bisher aber nur für Radfahrten verfügbar. Wir haben jetzt eine solche Schätzung auch für Laufaktivitäten.

Die Leistung ist ein besserer Indikator für die Intensität auf nicht flachen Strecken.

Leistungsschätzung basierend auf Steigung und Gewicht

Mit den Methoden zum GOVSS (Gravity Ordered Velocity Stress Score von Dr. Philip Skiba), die hauptsächlich auf der steigungsangepassten Geschwindigkeit (Grade Adjusted Pace) basieren, sind wir nun in der Lage, Leistungsdaten für jeder Laufaktivität (mit Geschwindigkeitsdaten und Höhenprofil) zu schätzen. Die genauen Methoden sind in Calculation of Power Output and Quantification of Training Stress in Distance Runners: The Development of the GOVSS Algorithm (Skiba 2006) beschrieben.

Diese Methode entspricht dem Standard: Runscribe verwendet sie z.B. in deren Beispielrechner und bekannte Apps wie Running Power Estimator (für Garmin Connect IQ) und Running Power (für Movescount) basieren ebenfalls darauf.

Die wichtigsten Eingangsgrößen für den Algorithmus sind das Gewicht des Läufers und das Höhenprofil. Als Gewicht wird immer die aktuellste Gewichtseingabe verwendet. Die Genauigkeit der geschätzten Werte hängt dabei sehr stark von der Genauigkeit des Höhenprofils ab. Gute Ergebnisse sind bei barometrischen Daten zu erwarten. Wer jedoch GPS-basierte oder satellitenkorrigierte Höhendaten verwendet, muss aufgrund der schlechten Steigungsdaten mit entsprechenden Ungenauigkeiten leben.

Um die angezeigten Werte transparent zu machen, zeigen wir bei berechneten Leistungswerte immer dieses kleine Symbol an:

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